Viele der begabtesten Fußballspieler begannen ihre Karriere auf der sprichwörtlichen Straße. Von den Slums von Rio de Janeiro auf das Podest der Weltmeisterschaft, so oder so ähnlich ließt sich die Vita mach eines weltbekannten Kickers. Der Bolzplatz unter dem freien Himmel ist in weiten Teilen der Welt noch immer das Mittel der Wahl. Abgesehen von einem Ball, zwei als Torpfosten fungierenden Bauwerken und genug Mitspielern benötigt es nichts weiteres für einen Kick auf dem Bolzplatz. Kein Wunder also, dass das Fußballspielen auf dem Platz nebenan zu den beliebtesten Outdoor-Aktivitäten weltweit gehört.
Kicken zwischen Sozialbauten und heruntergekommenen Häusern
Ohne, dass es jetzt allzu klischeehaft wirken soll, findet der Straßenfußball tatsächlich häufig zwischen Sozialwohnungen und in heruntergekommenen Vierteln statt. Dies hat damit zu tun, dass Fußball ein recht “billiger” Sport ist, der daher bevorzugt von den niederen Gesellschaftsschichten gepflegt und kultiviert wird. Dazu im Gegensatz stehen zum Beispiel Eishockey oder Polo, wo alleine die Ausrüstung ein Vermögen kostet.
Der Straßenfußball in Brasilien und im restlichen Südamerika
In Südamerika ist Straßenfußball so etwas wie der Nationalsport. Mindestens aber ein Lebensgefühl. Weltstars wie Lionel Messi, Diego Maradona oder Pele begannen auf dem Kontinent ihre Karriere.